Vorschularbeit

Fit für die Schule – Vorschularbeit in unserer KiTa –

„Eine sinnvolle Erziehung besteht nicht in der Vermittlung einer Fülle von Wissen,
sondern in der für das Kind geschaffenen Möglichkeit,
zu erfinden und zu entdecken.Nur so lässt man die Menschen heranwachsen, die in der Lage sind, neues zu schaffen.“(Jean Piaget)

„Vorschule“ – das bezeichnet eigentlich die gesamte Kita-Zeit, denn sie ist nun einmal die Zeit vor der Schule und bietet unseren KiTa- Kindern die Möglichkeit, sich in Spiel, Erkundungen, Experimenten und durch Nachahmung auf die Anforderungen der Grundschule vor zu bereiten.

Dies ist unser Auftrag: die entwicklungsangemessene Unterstützung der kindlichen Bildungsprozesse in all ihren Varianten und Prägungen. Gelernt wird hierbei immer mit allen Sinnen und stets in Verbindung mit dem Spiel.

Voller Neugier und sicher auch mit einem kleinen Kribbeln im Bauch schauen unsere „großen“ Kita-Kinder im letzten KiTa-Jahr in Richtung Grundschule.

An dieser Stelle möchten wir sie noch einmal zusätzlich und besonders unterstützen, um ihnen einen sicheren Übergang von der KiTa zur Grundschule ohne Schwellenängste zu ermöglichen.

Einmal in der Woche treffen sich unsere großen „Vorschulkinder“ in einer altershomogenen Kleingruppe, in der mittels spezifischer Themen besonders die Kompetenzen gefördert werden, die in der Schule benötigt werden:

– Neugier, Lernlust und Kreativität

– Ausdrucksfähigkeit, Ausdauer und Konzentration

– Vertrauen in „die Welt“ und Selbstvertrauen

– Eigenverantwortlichkeit und Gemeinschaftsfähigkeit

– Eigeninitiative und Problemlösekompetenz.

Die Kita- Leiterin nimmt sich mit den Kindern verschiedenen Projekte vor, wie z.B. „Meine Stadt“, „Wir experimentieren“, Das Weltall“, „Mein Körper“ usw.. Wichtig und richtig ist, was den Kindern wichtig ist.

Auch Ausflüge, z.B. ins Hamburger Planetarium, in die Stadt zu Polizei, Feuerwehr oder ins Rathaus, an die Ostsee oder ins Junior Campus Lübeck zum Forschen gehören fest mit zum Vorschulprogramm.

Der sichere Übergang unserer KiTa-Kinder in die Grundschule wird auch durch die im selben Haus, quasi „Tür-an-Tür“ liegende Klaus-Groth-Schule unterstützt.

Es besteht ein enger Kontakt zwischen unseren ErzieherInnen und den VerbindungslehrerInnen der Schule. Die Kinder können im Unterricht der 1. Klassen hospitieren, die LehrerInnen nehmen Kontakt zu ihren zukünftigen SchülerInnen auf.

Im Rahmen des Bundesprogramms „Anschwung – für frühe Chancen“ stehen der Verbindungslehrerin Stunden zur Verfügung, in denen sie mit ausgewählten KiTa-Kindern im letzten Halbjahr vor Schulbeginn zweimal pro Woche für 2 Stunden in den Räumlichkeiten der Schule dem besonderen Bedarf dieser Kinder für einen sicheren Übergang entgegenkommen kann.